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Chinas Eigenheimpreise fallen im 7. Monat und fallen jährlich um 0,7 %

  • Chinas Preise für neue Eigenheime sind im Januar den siebten Monat in Folge gesunken.
  • Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise um 0,3 %, mit einem Jahresrückgang von 0,7 %, dem größten seit 10 Monaten.
  • Trotz verstärkter Unterstützung durch die politischen Entscheidungsträger, einschließlich deutlicher Senkungen des Referenzzinssatzes für Hypotheken, bleibt das Vertrauen des Marktes gering.

Chinas Immobiliensektor, ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Rahmens, hat einen kontinuierlichen Rückgang erlebt, wobei der Januar den siebten Monat in Folge mit sinkenden Preisen für neue Eigenheime markierte. Die neuesten Daten des National Bureau of Statistics (NBS) zeigen einen Rückgang von 0,3 % gegenüber dem Vormonat und einen Rückgang von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Dies deutet auf den stärksten Rückgang seit einem Jahrzehnt hin und spiegelt die anhaltenden Herausforderungen in einem Sektor wider, der von Schuldenproblemen und mangelndem Käufervertrauen geplagt wird.

Chinas historische Zinssenkung bewegt den Markt nicht

Als Reaktion auf die Schwierigkeiten des Sektors haben die chinesischen Behörden mehrere Maßnahmen ergriffen, um den Markt zu stabilisieren und das Vertrauen wiederherzustellen. Zu diesen Bemühungen gehören die bisher größte Senkung des Referenzzinssatzes für Hypotheken und die Anweisung an die staatlichen Banken, die Kreditvergabe an qualifizierte Wohnprojekte zu erhöhen. Darüber hinaus haben Großstädte die Kaufbeschränkungen gelockert, um Käufer anzulocken. Trotz dieser Interventionen bleiben die Auswirkungen begrenzt. Die Senkung der Hypothekarzinsen kommt den bestehenden Hypothekarnehmern nicht unmittelbar zugute. Mögliche positive Auswirkungen auf den Markt werden auf das nächste Jahr verschoben.

Analysten zweifeln an Chinas Einfluss auf die Immobilienpolitik

Marktanalysten äußern sich skeptisch über die Wirksamkeit der aktuellen politischen Maßnahmen zur Verjüngung des Immobiliensektors. Sie argumentieren, dass diese Versuche die Marktstimmung ohne substanzielle angebotsseitige Reformen und eine aggressivere Lockerungspolitik nicht wesentlich verändern könnten. Die jüngste Senkung des Referenzhypothekenzinses ist zwar historisch, hat aber die Markterwartungen nicht erfüllt. Dies unterstreicht die Herausforderungen, die mit der Stimulierung der Nachfrage in einem Umfeld der vorsichtigen Verbraucherstimmung und der finanziellen Belastung der Entwickler verbunden sind.

Der chinesische Immobilienmarkt steht weiterhin unter Abwärtsdruck, wobei die bescheidene politische Unterstützung nicht ausreicht, um den vorherrschenden negativen Trends entgegenzuwirken. Der Weg zur Genesung scheint komplex zu sein. Es erfordert sowohl sofortige finanzielle Interventionen als auch langfristige Strategien, um strukturelle Probleme innerhalb des Sektors anzugehen. Während die Welt zuschaut, bleibt die Wirksamkeit von Chinas Ansatz zur Bewältigung seines Immobiliendilemmas ein Thema von großem Interesse und Debatten.



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