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Japans Exporte steigen um 11,9 %, China senkt die Zinsen

  • Japans Exporte stiegen im Januar im Jahresvergleich um 11,9 % und übertrafen damit die Erwartungen der Ökonomen.
  • Die Importe gingen um 9,6 % zurück, wodurch sich das Handelsdefizit auf 1,758 Billionen Yen (11,73 Milliarden US-Dollar) erhöhte.
  • Die chinesische Zentralbank senkt den Leitzins für 5-jährige Kredite um 25 Basispunkte, um den angeschlagenen Immobilienmarkt anzukurbeln.

In einer beeindruckenden Demonstration der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit  stiegen Japans Exporte im Januar deutlich um 11,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Finanzministerium mitteilte. Das Land sah sich jedoch mit einem Rückgang der Importe um 9,6 % konfrontiert, was zu einem erheblichen Handelsdefizit von 1,758 Billionen Yen (11,73 Milliarden US-Dollar) führte. Obwohl diese Zahl beängstigend ist, blieb sie immer noch hinter dem prognostizierten Defizit von 1,926 Billionen Yen zurück. Dies deutet auf ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren hin, die Japans Handelsbilanz beeinflussen.

PBOC senkt Kreditzins inmitten der Krise um 25 Basispunkte

Die wirtschaftliche Landschaft in China bietet ein kontrastreiches Bild, das von Versuchen geprägt ist, die angeschlagene Wirtschaft zu verjüngen. Die People’s Bank of China (PBOC) hat kürzlich beschlossen, den Leitzins für 5-jährige Kredite um 25 Basispunkte zu senken. Dieser Schritt unterstreicht die Dringlichkeit, den schwächelnden Immobilienmarkt des Landes zu unterstützen, und zielt darauf ab, die finanzielle Belastung der Immobilienkäufer zu verringern. Er spiegelt auch tiefere wirtschaftliche Herausforderungen wider, darunter die anhaltende Deflation und die Underperformance des CSI 300-Index. Der Immobiliensektor, der für die wirtschaftliche Stabilität Chinas von entscheidender Bedeutung ist, steht unter verschärfter Beobachtung, da die Entwickler mit den Folgen von COVID-19 und den strengen Schuldenvorschriften, die 2020 eingeführt wurden, zu kämpfen haben.

Die Auswirkungen der Herausforderungen auf dem chinesischen Immobilienmarkt

Die Probleme des chinesischen Immobilienmarktes gehen über die unmittelbaren Finanzkennzahlen hinaus und wirken sich auf die allgemeine Wirtschaftsstimmung und die Investitionsaussichten aus. Kritiker argumentieren, dass die von den politischen Entscheidungsträgern ergriffenen Maßnahmen, die oft als „halbe Maßnahmen“ bezeichnet werden, die Kernprobleme des Sektors nicht angehen. Sorgen über die Preiserwartungen für Wohnimmobilien und die Fertigstellung von vorverkauften Projekten verschärfen die Situation. Der Begriff der „wandelnden Toten“-Entwickler kommt ins Spiel. Diese Entwickler werden nur durch staatliche Eingriffe unterstützt. Diese Situation wirft Fragen über die langfristige Überlebensfähigkeit dieser Unternehmen auf. Es gibt auch Anlass zur Besorgnis über die allgemeine Gesundheit des Immobilienmarktes. Darüber hinaus gibt es keine konsolidierten Bemühungen, Projekte abzuschließen. Es fehlen attraktivere Kreditmöglichkeiten, was das Szenario weiter verkompliziert.



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