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Dollar steigt auf 104,17, Yen und Euro stürzen ab

Schneller Überblick

  • Der Dollar steigt aufgrund robuster US-Wirtschaftsdaten auf ein Zweimonatshoch.
  • Der starke Arbeitsmarktbericht und die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Powell sprechen für Geduld statt Zinssenkungen.
  • Der Anstieg des Dollars wirkt sich auf Yen, Euro, Pfund Sterling und den Australischen Dollar aus.
  • Dollar-Index erreicht 104,17, die Erwartungen an die Zinssenkung der Fed wurden angepasst.
  • Die Renditen von US-Staatsanleihen steigen sprunghaft an, was die Markterwartung höherer US-Zinssätze unterstreicht.

Der Anstieg des Dollars auf ein Zweimonatshoch deutet auf einen deutlichen Stimmungsumschwung bei den Händlern hin, da die jüngsten US-Wirtschaftsdaten die bisherigen Erwartungen aggressiver Zinssenkungen der Federal Reserve in Frage stellen. Nach einem unerwartet robusten US-Arbeitsmarktbericht und Kommentaren des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, der zu Geduld vor Zinssenkungen aufrief, hat sich die Währungslandschaft dramatisch verändert. Diese Kombination aus starkem Beschäftigungswachstum und vorsichtiger Rhetorik der Zentralbanken hat die Renditen von US-Staatsanleihen in die Höhe getrieben und die Stärke des Dollars weiter verstärkt.

Yen und Euro fallen, während der Dollar 104,17 überschreitet

Die Auswirkungen des Anstiegs des Dollars waren weltweit zu spüren, wobei der japanische Yen mit 148,82 pro Dollar auf den niedrigsten Stand seit Anfang Dezember fiel, bevor er sich bei 148,43 stabilisierte. In ähnlicher Weise fiel der Euro auf 1,0762 Dollar. Dies war der schwächste Punkt seit Mitte Dezember, was die weitreichenden Auswirkungen der US-Wirtschaftsindikatoren und der geldpolitischen Erwartungen der Fed unterstreicht. Der Anstieg des Dollar-Index auf 104,17, ein Niveau, das seit dem 11. Dezember nicht mehr erreicht wurde, spiegelt die Neukalibrierung der Markterwartungen wider. Diese Erwartungen haben sich von der Erwartung einer Zinssenkung um rund 150 Basispunkte (Bp) auf etwa 120 Bp. innerhalb dieses Jahres verschoben.

GBP und AUD schwächen sich ab, da die Renditen der US-Staatsanleihen steigen: 2-Jahres-Rendite bei 4,445 %

Die Anpassung der Zinssenkungserwartungen der Fed hat sich nicht nur auf die wichtigsten Währungen ausgewirkt, sondern auch auf andere Währungen wie das Pfund Sterling und den australischen Dollar, was die globale Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen in der US-Geldpolitik unterstreicht. Das Pfund Sterling verzeichnete trotz revidierter Arbeitslosenquoten in Großbritannien einen leichten Rückgang auf 1,2612 Dollar. Gleichzeitig fiel der australische Dollar auf 0,6501 $, nachdem er ein Tief von 0,6487 $ erreicht hatte, was die Verflechtung der globalen Finanzmärkte unterstreicht. Darüber hinaus deutet der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen, insbesondere der Anstieg der zweijährigen Rendite auf 4,445 % nach einem Anstieg um 18 Basispunkte am Freitag, darauf hin, dass sich der Markt auf die Möglichkeit höherer US-Zinssätze über einen längeren Zeitraum vorbereitet.

Die dynamischen Anpassungen der Währungswerte und der Renditen von US-Staatsanleihen unterstreichen die entscheidende Rolle der US-Wirtschaftsdaten und der geldpolitischen Ausrichtung der Federal Reserve auf den globalen Finanzmärkten.



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