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US-Dollar steigt, bleibt aber unter dem jüngsten 12-Wochen-Hoch

  • Der Dollar-Index steigt um 0,2 %, was sich erheblich auf den Yen und den Euro auswirkt.
  • Die Markterwartungen passen sich an, mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März und einer 60-prozentigen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai.

Der Dollar-Index kletterte kürzlich um 0,2% auf 104,23 und erreichte am Montag einen Höchststand von 104,60, den höchsten Stand seit dem 14. November. Dieser Anstieg wurde durch einen robusten Arbeitsmarktbericht angetrieben, der am Freitag veröffentlicht wurde.

Höhere Renditen von US-Staatsanleihen haben den Dollar gestärkt, insbesondere im Vergleich zu Währungen mit niedrigeren Renditen wie dem Yen.

Der Yen schwächte sich gegenüber dem Dollar um 0,7 % ab und fiel auf 149,18 und damit auf den niedrigsten Stand seit dem 27. November. Dieser Rückgang folgte auf Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank am Mittwoch, die sich einstimmig dafür aussprachen, die Zinssätze über einen längeren Zeitraum hoch zu halten. Sie betonten eine vorsichtige Haltung zur geldpolitischen Lockerung, die die Erwartungen der Händler und den Gesamtmarkt erheblich beeinflusst.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März sinkt, da der Dollar stärker wird

Da sich die Marktprognosen änderten, sank die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im März auf etwa 20 %. Dies war ein deutlicher Rückgang gegenüber früheren Prognosen. Die Erwartungen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai liegen bei 60%. Diese Revisionen unterstreichen den Anstieg des Dollar-Index auf 104,23 und seinen Höchststand nach einem soliden Arbeitsmarktbericht und höheren Renditen von US-Staatsanleihen.

Die feste Position der Fed und verschiedene US-Wirtschaftsindikatoren haben sich auf die Devisenmärkte weltweit ausgewirkt. Der japanische Yen hat auf den niedrigsten Stand seit Ende November abgewertet, was auf die vorsichtige Haltung der Bank of Japan zu Zinserhöhungen zurückzuführen ist. Auch der Euro und das Pfund Sterling verzeichneten leichte Rückgänge gegenüber dem stärkeren Dollar. Trotz eines deutlichen Rückgangs des chinesischen Verbraucherpreisindexes, dem größten seit über einem Jahrzehnt, ist der Wert des Yuan relativ stabil geblieben.

Der internationale Devisenmarkt reagiert nach wie vor empfindlich auf die geldpolitischen Richtungen der führenden Zentralbanken, wobei sich der US-Dollar inmitten verschiedener Wirtschaftsdaten und geopolitischer Ereignisse behaupten kann.



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