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Europäische Märkte steigen um 0,1% bei gemischten Gewinnen

  • Der europäische Stoxx 600 verzeichnet einen leichten Anstieg von 0,1% bei unterschiedlicher Sektorperformance.
  • Der Aktienkurs von Maersk fällt um 11% aufgrund gestoppter Aktienrückkäufe und ungewisser Ergebnisse für 2024
  • Société Générale meldet einen Rückgang des Nettogewinns im 4. Quartal, wobei die Aktien um 0,9% fielen.

Die europäischen Märkte verzeichneten einen leichten Anstieg, der auf die Reaktionen der Anleger auf gemischte Gewinnberichte von Großunternehmen wie Unilever, Société Générale, Maersk, Siemens und Adyen zurückzuführen ist. Der Stoxx 600 Index verzeichnete im frühen Handel ein leichtes Plus von 0,1%. Diese Entwicklung sorgte für vorsichtigen Optimismus am Markt,  obwohl die Entwicklung in allen Sektoren unterschiedlich war. Bemerkenswert ist, dass sich der Haushaltswarensektor mit einem Plus von 1,2 % überdurchschnittlich entwickelte, während Öl- und Gasaktien um 1,5 % zurückgingen, was die vielfältigen Auswirkungen der jüngsten Finanzankündigungen zeigt.

Maersk steht angesichts der Unsicherheit bei den Gewinnprognosen vor einem Aktienrückgang von 11%

Der dänische Schifffahrtsriese Maersk erlebte einen deutlichen Abschwung. Die Aktien des Unternehmens fielen nach der Aussetzung der Aktienrückkäufe um über 11%. Dieser Schritt war auf die „hohe Unsicherheit“ in Bezug auf die Gewinnprognose für 2024 zurückzuführen, die durch die Störungen im Roten Meer weiter beeinträchtigt wird. Im Gegensatz dazu stieg der Aktienkurs der niederländischen Zahlungsplattform Adyen um 17 %, was auf gestiegene Verbraucherausgaben zurückzuführen ist, die den Nettoumsatz in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 ankurbelten.

Bankensektor steht vor Herausforderungen: Société Générale verzeichnet Rückgang um 0,9%

Die globale Marktlandschaft bot ein gemischtes Bild, wobei die asiatisch-pazifischen Märkte, insbesondere der japanische Nikkei, dank der Erwartung einer expansiven Geldpolitik der Zentralbank des Landes neue Höchststände erreichten. Zuvor hatten sich die regionalen Märkte jedoch aufgrund von Spekulationen über mögliche Zinssenkungen zurückgezogen.

Der Bankensektor zeigte Anzeichen von Instabilität, wobei die Aktien der Société Générale um 0,9% fielen. Dieser Rückgang war auf einen deutlichen Rückgang des Nettogewinns im vierten Quartal zurückzuführen, der vor allem auf geringere Nettobankerträge zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der breitere europäische Markt vorsichtig optimistisch. Die Anleger warten gespannt auf die US-Daten zu den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe, um die Richtung des Arbeitsmarktes und seine Auswirkungen auf künftige geldpolitische Entscheidungen zu beurteilen.



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