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Der Weg zum Gold: 2.250 $/oz inmitten der Zinsunsicherheit in Sicht

Schneller Überblick

  • Der Goldpreis gibt im asiatischen Handel leicht nach, bewegt sich aber über wichtigen Unterstützungsniveaus.
  • Kupfer verzeichnet einen leichten Rückgang, bleibt aber nach einer bemerkenswerten Rallye in der Nähe der 11-Monats-Hochs.
  • Die leichte Erholung des Edelmetalls inmitten der Erwartung der Fed-Sitzung mit gemischten Aussichten, die von der globalen Wirtschaftspolitik beeinflusst werden.

Im Labyrinth der globalen Finanzmärkte erlebte Gold, das uralte Symbol für Reichtum und Sicherheit, am Dienstag in den asiatischen Handelssitzungen einen leichten Rückgang. Trotz dieses leichten Rückgangs hat sich der Goldpreis unerschütterlich über den entscheidenden Unterstützungsniveaus gehalten. Dieser Trend unterstreicht die vorsichtige Haltung des Marktes gegenüber Edelmetallen, wobei die Anleger im Vorfeld einer wichtigen Sitzung der US-Notenbank, die für Ende dieser Woche geplant ist, den Atem anhalten.

Kupferpreise: Ein leichter Einbruch inmitten einer fulminanten Rallye

Das Narrativ rund um Industriemetalle, insbesondere Kupfer, spiegelt diesen vorsichtigen Optimismus wider. Nach einer beeindruckenden Rallye, die die Preise in die Nähe eines 11-Monats-Hochs katapultierte, gaben die Kupferpreise in den letzten Handelssitzungen leicht nach. Dennoch flirten sie weiterhin mit diesen Höchstständen, was auf ein anhaltendes Interesse und Optimismus an Industrierohstoffen inmitten allgemeiner Marktunsicherheiten hindeutet.

Die Erholung des Edelmetalls und die bevorstehenden Entscheidungen der Fed

Da die Märkte in Erwartung der bevorstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank schwanken, haben sich die Goldpreise etwas erholt. Am Montag konnten sich die Preise erholen und die Marke von 2.150 $ pro Unze überschreiten. Dieser Anstieg wurde durch die anhaltenden Unsicherheiten über die geldpolitische Ausrichtung der Fed angetrieben. Trotz dieser Erholung bleibt der Goldpreis immer noch deutlich unter den Rekordhochs, die Anfang März erreicht wurden.

Der Spot-Goldpreis ging leicht zurück und verzeichnete einen Rückgang um 0,1 % auf 2.158,26 $ pro Unze. Die Gold-Futures für April verzeichneten einen ähnlichen Rückgang und fielen auf 2.161,35 $. Diese Veränderungen unterstreichen die komplexe Beziehung zwischen der Stärke des Dollars und dem Goldpreis. Darüber hinaus hat die Erwartung der Fed-Sitzung zusammen mit expansiven Signalen der Bank of Japan den Dollar begünstigt. Folglich hat dies zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Goldpreis ausgeübt.

Marktdynamik und Zukunftsaussichten

Der Anstieg des Dollars, die Unsicherheiten über die Zinsentscheidung der US-Notenbank und die Daten, die auf anhaltend hohe Inflationsraten hindeuten, schaffen ein komplexes Szenario für Gold. Folglich tendiert die Marktstimmung zu einer Wahrscheinlichkeit von 55 % für eine Zinssenkung der Fed bis Juni. Darüber hinaus deutet die steigende Nachfrage nach Gold durch ETFs und erhebliche Käufe der Zentralbanken auf einen potenziellen Preisanstieg auf 2.250 $/oz bis zum Jahresende hin.

Die kurzfristigen Aussichten für Gold scheinen jedoch bärisch zu sein. Die Stärke des Dollars und die bange Erwartung des Marktes auf die bevorstehende Entscheidung der US-Notenbank tragen zu dieser Perspektive bei. Darüber hinaus verschärft die Abkehr der Bank of Japan von den Negativzinsen die Herausforderung für den Goldpreis.



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