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Asiatische Währungen gemischt: Yen flach, Rupie steigt um 0,2%

  • Flacher Yen signalisiert bevorstehende Neubewertung der Geldpolitik
  • Rupie legt um 0,2 % zu, Haushaltsreformen sorgen für Optimismus
  • Wahlerwartung: Rupiah legt bei politischer Stabilität um 0,5 Prozent zu

Die meisten asiatischen Währungen verzeichneten Zuwächse, wenn auch mit bemerkenswerten Ausnahmen, die von der nationalen Politik und internationalen Interventionen beeinflusst wurden. Der japanische Yen, der im Januar vom Aufwärtstrend seiner regionalen Pendants abwich, zeigte eine flache Performance. Diese Stagnation ist auf Spekulationen zurückzuführen, dass die Bank of Japan (BOJ) im Laufe des Jahres von ihrem ultraexpansiven geldpolitischen Kurs abrücken könnte. Nachdem der Yen hinter seinen Konkurrenten zurückgeblieben war, deutet die jüngste Stabilität auf einen vorsichtigen Marktoptimismus in Bezug auf die Zukunft der japanischen Geldpolitik hin.

Vielfältige Bewegungen in der Region

Der südkoreanische Won verzeichnete dagegen einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent. Einen Schub erhielt sie durch die Inflationsraten der Verbraucher, die im Januar etwas weniger als erwartet stiegen. In der Zwischenzeit blieb der Singapur-Dollar stabil, was die vorsichtige Marktstimmung widerspiegelt. Die indische Rupie stach als starke Performance hervor, angespornt durch die Ankündigung der regierenden BJP-Partei eines konservativen Jahreshaushalts, der sich positiv auf die fiskalische Gesundheit Indiens auswirken dürfte.

Berichte deuteten darauf hin, dass die wirtschaftliche Erholung Chinas im ersten Monat Januar 2024 nur minimale Anzeichen von Fortschritten zeigte. Während der asiatischen Handelssitzung am Freitag blieben sowohl der Dollar-Index als auch seine Futures unverändert und prognostizierten einen Rückgang von fast 0,4% für die Woche. Währungen wie der philippinische Peso und der taiwanesische Dollar verzeichneten dagegen leichte Zuwächse zwischen 0,3 % und 0,4 %. Gleichzeitig verzeichnete der thailändische Baht einen leichten Rückgang von ca. 0,1%.

Politische und wirtschaftliche Unterströmungen, die die Märkte beeinflussen

In Indonesien hat Präsident Joko Widodo aufgrund der politischen Entwicklungen rund um die bevorstehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen die Normalität seiner Kabinettsarbeit zugesichert, während die Unzufriedenheit der Minister zunimmt. Die Rupiah wertete um 0,5 % auf, was einem Abschwung am Aktienmarkt in Jakarta gegenüberstand. Im Bereich der asiatischen Aktien verzeichneten die Märkte in Singapur, Manila, Taipeh und Bangkok Zuwächse zwischen 0,3 % und 1,6 %.

Die flache Performance des Dollar-Index und der Dollar-Index-Futures in den asiatischen Handelssitzungen unterstreicht einen breiteren Trend von vorsichtigem Optimismus und strategischen Anpassungen bei Anlegern und politischen Entscheidungsträgern in der Region.



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