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UBS prognostiziert trotz Spannungen einen Anstieg des USD/CNY auf 7,35 bis Juni

Kurzer Überblick:

  • UBS prognostiziert einen schwächeren Yuan und passt die USD/CNY-Ziele für 2023-2025 an
  • Die revidierten Zinssätze spiegeln die Erwartungen an die nachsichtige Politik der PBoC und die geopolitischen Spannungen wider
  • UBS-Analysen deuten darauf hin, dass die Handelsspannungen zwischen den USA und China die Auswirkungen von Zinsänderungen der Fed begrenzen könnten

UBS, das renommierte Schweizer Finanzdienstleistungsunternehmen, hat kürzlich seine Prognose für den USD/CNY-Wechselkurs aktualisiert und damit eine Verschiebung hin zu einem schwächeren chinesischen Yuan angesichts der eskalierenden geopolitischen Spannungen signalisiert und den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank neu bewertet. Diese Anpassung erfolgt zu einer Zeit, in der die globalen Märkte zunehmend empfindlich auf internationale politische Dynamiken und Zentralbankstrategien reagieren.

Ein schwächerer Yuan steht bevor

UBS hat ihre Prognosen für das USD/CNY-Paar deutlich nach oben korrigiert und erwartet, dass es bis Juni 7,35 erreichen wird, ein deutlicher Sprung gegenüber der früheren Prognose von 7,20. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, wenn auch in leicht abgeschwächtem Tempo, wobei das September-Ziel nun auf 7,30 von 7,15 auf 7,30 festgelegt wird. Das Dezember-Ziel wurde von 7,15 auf 7,25 angepasst. Die Prognose erstreckt sich bis März 2025 mit einem Ziel von 7,20 gegenüber 7,15. Diese Revision spiegelt die Erwartung der UBS wider, dass die PBoC eine entgegenkommendere Haltung gegenüber einem schwächeren Yuan einnehmen wird, was kurzfristig zusätzlichen Druck erfahren könnte.

Der strategische Wandel der PBoC wird als Reaktion auf mehrere Faktoren wahrgenommen, wobei die zunehmenden geopolitischen Spannungen eine zentrale Rolle spielen. Diese Spannungen, gepaart mit der Erwartung geringerer Zinssenkungen durch die US-Notenbank, haben einen langen Schatten auf den Yuan geworfen und seine Entwicklung gegenüber dem Dollar beeinflusst. Da der Offshore-Yuan kürzlich bei 7,2516 pro Dollar gehandelt wurde, sind die Auswirkungen dieser makroökonomischen und geopolitischen Veränderungen bereits in den Währungsbewertungen sichtbar.

Änderungen der Fed-Politik und Spannungen zwischen den USA und China: Auswirkungen auf USD/CNY

Die US-Notenbank könnte ihre Geldpolitik im September ändern. Trotzdem geht UBS davon aus, dass die Auswirkungen auf den USD/CNY-Trend minimal sein könnten. Normalerweise würde eine expansive Wende der Fed den Dollar schwächen. UBS geht jedoch davon aus, dass die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China diesen Effekt dämpfen werden. Besonders ausgeprägt sind diese Spannungen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen im November. Darüber hinaus weist UBS darauf hin, dass die Marktsorgen wahrscheinlich anhalten werden. Diese Hartnäckigkeit deutet darauf hin, dass der Yuan angesichts der globalen Unsicherheiten weiterhin vorsichtig behandelt wird.

Das Zusammenspiel der Politik der US-Notenbank und der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China unterstreicht die komplexe Dynamik, die den USD/CNY-Wechselkurs beeinflusst. Die Antizipation dieser Ereignisse und ihrer möglichen Folgen treibt weiterhin spekulative Bewegungen und strategische Anpassungen an den Finanzmärkten voran.

Navigieren durch geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten

Die von UBS revidierten Ziele für den USD/CNY-Wechselkurs deuten auf eine allgemeine Vorsicht an den globalen Finanzmärkten hin. Eine Reihe von Faktoren, darunter die Politik der Zentralbanken, internationale Beziehungen und die vorherrschende Marktstimmung, prägen diese Stimmung. Da die geopolitischen Spannungen eskalieren und sich wirtschaftliche Faktoren vermischen, scheint der Weg in die Zukunft des Yuan mit Herausforderungen behaftet zu sein.

Anleger und Marktbeobachter beobachten diese Entwicklungen genau. Sie haben erhebliche Auswirkungen auf Währungsstrategien und internationale Anlageentscheidungen. UBS hat Anpassungen vorgenommen, die einen pragmatischen Ansatz für die sich entwickelnden Szenarien widerspiegeln. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Analyse sowohl geopolitischer als auch wirtschaftlicher Ereignisse.



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