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Philippinen passen BIP-Wachstum 2024 auf 6%-7% an

Schneller Überblick

  • BIP-Wachstumsprognose für 2024 von 6,5 % bis 7,5 % auf 6 % bis 7 % angepasst.
  • Die Prognosen für das Haushaltsdefizit wurden ausgeweitet, um die Infrastruktur und das Humankapital zu unterstützen.
  • Die Infrastrukturausgaben belaufen sich auf 5 % bis 6 % des BIP, um das Wachstum anzukurbeln.
  • Das Budget für 2025 ist auf 6,2 Billionen Pfund festgelegt, wobei der Schwerpunkt auf Infrastruktur und sozialen Dienstleistungen liegt.
  • Inflation und hohe Kreditkosten sind nach wie vor zentrale wirtschaftliche Herausforderungen.

In einem entscheidenden Schritt, der die schwierige globale Wirtschaftslandschaft widerspiegelt, haben die Philippinen ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum für die kommenden Jahre angepasst. Diese Neukalibrierung erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Inflationssorgen und erhöhter Zinssätze, die einen Schatten auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes werfen. Während sich das Land auf eine Phase moderaten Wachstums vorbereitet, weitet die Regierung gleichzeitig ihre Prognosen für das Haushaltsdefizit aus, um den gestiegenen Ausgaben Rechnung zu tragen, und zielt darauf ab, die Wirtschaft durch strategische Investitionen in die Infrastruktur und die Entwicklung des Humankapitals zu stärken.

In einer kürzlich veröffentlichten Ankündigung gab der Minister für Wirtschaftsplanung, Arsenio Balisacan, die überarbeiteten Wachstumsziele des Landes bekannt. Für 2024 wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um sechs bis sieben Prozent erwartet, ein leichter Rückgang gegenüber der zuvor prognostizierten Bandbreite von 6,5 bis 7,5 Prozent. Auch die Prognose für 2025 wurde von der ursprünglichen Prognose von 6,5 % bis 8 % auf eine engere Bandbreite von 6,5 % bis 7,5 % angepasst. Diese Anpassungen spiegeln den pragmatischen Ansatz der philippinischen Regierung wider, um die „geringere Leistung im letzten Jahr“ anzugehen und ähnliche Trends in diesem Jahr zu antizipieren, die weitgehend auf die lang anhaltenden Auswirkungen der Leitzinsen, die globale Konjunkturabschwächung und die steigenden Ölpreise zurückzuführen sind.

Trotz dieser Anpassungen dürften die Philippinen eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der Region bleiben.

Fiskalstrategie und Zukunftsaussichten

Die Neuausrichtung der wirtschaftlichen Ziele hat zu einer deutlichen Überarbeitung der fiskalischen Strategie der Regierung geführt.

Die Obergrenze für die Haushaltslücke wurde für dieses und nächstes Jahr angehoben. Konkret liegt sie jetzt bei 5,6 % bzw. 5,2 % des BIP. Dies ist ein Anstieg gegenüber den vorherigen Schätzungen von 5,1 % und 4,1 %. Folglich ist diese Ausweitung des Haushaltsdefizits eine strategische Entscheidung. Damit sollen die erhöhten Staatsausgaben bis 2026 finanziert werden. Dazu gehört auch ein Fokus auf die Entwicklung von Infrastruktur und Humankapital.

Darüber hinaus wird der deutlichste Anstieg der Defizitquote im Jahr 2026 erwartet. Das ist zwei Jahre vor den nächsten Präsidentschaftswahlen. Er schlägt einen strategischen Zeitplan für die Ankurbelung von Wirtschaftsaktivitäten und Investitionen vor.

Trotz dieser Anpassungen ist die Regierung nach wie vor fest entschlossen, das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Die Prognose für das BIP-Wachstum für 2026-2028 liegt immer noch bei optimistischen 6,5 % bis 8 %. Darüber hinaus hat die Regierung für 2025 einen beträchtlichen Staatshaushalt von 6,2 Billionen Pfund skizziert. Der Schwerpunkt dieses Haushalts liegt auf Infrastruktur und sozialen Dienstleistungen, um das Wachstum anzukurbeln.

Die Inflation bleibt ein zentrales Problem, da die Zentralbank die hohen Kreditkosten aufrechterhält, um die wirtschaftlichen Turbulenzen zu bewältigen.

Die Regierung prüft jedoch verschiedene Wege, um die Schuldenquote zu senken, und strebt bis zum Ende der Amtszeit von Präsident Marcos einen nachhaltigeren wirtschaftlichen Rahmen an.

Während sich die Philippinen an das sich entwickelnde globale wirtschaftliche Umfeld anpassen, spiegelt die strategische Finanz- und Wirtschaftspolitik der Regierung das Engagement für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung wider. Mit diesen überarbeiteten Prognosen und Plänen schafft das Land die Voraussetzungen für einen widerstandsfähigen und zukunftsorientierten wirtschaftlichen Kurs.



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