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Payment Stablecoin Act: Eine Wende in der US-Finanzpolitik

Kurzer Überblick:

  • Bill ermutigt US-Banken, Stablecoins auszugeben, was ihre Rolle im digitalen Finanzwesen möglicherweise stärkt.
  • Für Nichtbanken-Emittenten werden strenge Regeln vorgeschlagen, wie z. B. eine Obergrenze von 10 Milliarden US-Dollar und ein Verbot von nicht gedeckten Stablecoins.
  • Die Kritik von Krypto-Gruppen und die Besorgnis über die Auswirkungen auf den Markt deuten auf eine komplexe Debatte hin.

Die Finanzmärkte könnten mit der Einführung des Payment Stablecoin Act in den US-Senat am 17. April eine signifikante Verschiebung erleben. Laut einer aktuellen Forschungsnotiz von S&P Global Ratings könnte dieser gesetzgeberische Schritt den Weg für mehr US-Banken ebnen, sich im Stablecoin-Sektor zu engagieren. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, einen regulatorischen Rahmen einzuführen und die Dynamik zwischen US-Finanzinstituten und ihren Nicht-US-Finanzinstituten neu zu gestalten. Pendants auf dem Stablecoin-Markt.

Vorgeschlagene US-Stablecoin-Gesetzgebung: Wichtige Maßnahmen und Auswirkungen

Der Gesetzesvorschlag umreißt mehrere wichtige Maßnahmen, die darauf abzielen, Stablecoins tiefer in das US-Finanzsystem zu integrieren. Vor allem deutet es darauf hin, dass US-Banken damit beginnen könnten, Stablecoins auszugeben, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Dies könnte den Banken einen erheblichen Vorteil verschaffen, indem es ihnen einen neuen Weg für Wachstum und Engagement im digitalen Finanzwesen bietet. Durch die Möglichkeit, dass Banken diese Münzen ausgeben dürfen, könnte der Gesetzentwurf sie zu zentralen Akteuren auf dem Markt für digitale Anleihen und die Tokenisierung von Vermögenswerten machen.

Der Gesetzentwurf führt auch strenge Maßnahmen für Nichtbanken-Stablecoin-Emittenten ein. Dazu gehören eine Obergrenze von 10 Milliarden US-Dollar für die Ausgabe und ein Verbot von „ungedeckten“ algorithmischen Stablecoins. Darüber hinaus müssten alle Stablecoin-Emittenten Eins-zu-eins-Reserven in Form von Barmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten vorhalten. Diese Bestimmung zielt darauf ab, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Stablecoins als digitales Finanzinstrument zu erhöhen und die Sicherheit traditioneller Bankinstrumente widerzuspiegeln. S&P Global Ratings hebt den BUIDL-Fonds von BlackRock als Beweis für die Effizienz und die Sicherheitsverbesserungen hervor, die Stablecoins für die Finanzmärkte bringen können, was auf eine robuste Zukunft für tokenisierte Vermögenswerte hindeutet.

Mögliche Herausforderungen und Widerstände

Trotz der optimistischen Einschätzung von Finanzinstituten wie S&P Global Ratings wurde der Gesetzentwurf von verschiedenen Seiten kritisiert. Tether, der größte Emittent von an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins nach Marktkapitalisierung, könnte erheblich betroffen sein. Die Beschränkungen des Gesetzes könnten die Geschäftstätigkeit von Tether in den USA einschränken, wodurch seine Marktdominanz möglicherweise verringert und stattdessen in den USA ausgegebene Münzen bevorzugt werden.

Darüber hinaus hat die Krypto-Interessenvertretung Coin Center Bedenken hinsichtlich des Ansatzes des Gesetzentwurfs für algorithmische Stablecoins geäußert. Sie argumentieren, dass ein Verbot dieser Maßnahmen als verfassungswidrige Einschränkung nach dem ersten Verfassungszusatz angesehen werden könnte, und unterstreichen die breiteren Auswirkungen solcher Regulierungsmaßnahmen auf die freie Meinungsäußerung und Innovation im Kryptosektor.

Die Debatte um den Payment Stablecoin Act zeigt deutlich, wie sich die Finanzregulierung als Reaktion auf den Aufstieg digitaler Währungen entwickelt. Darüber hinaus weist die demokratische Senatorin Kirsten Gillibrand darauf hin, dass die Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins von entscheidender Bedeutung ist. Dieser Rahmen ist unerlässlich, um die Dominanz des US-Dollars aufrechtzuerhalten und verantwortungsvolle Innovation und Verbraucherschutz zu gewährleisten. Der Weg in die Zukunft ist jedoch mit Debatten behaftet. Diese Debatten konzentrieren sich auf Innovation versus Regulierung, was den Weg des Gesetzentwurfs durch den Senat zu etwas macht, das man genau beobachten sollte. Folglich könnte der Finanzmarkt in seiner jetzigen Form an der Schwelle zu einer Transformationsphase stehen. Neue Technologien und die Neudefinition traditioneller Finanzinstrumente stehen an der Spitze dieser Phase.



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