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Ölpreise erholen sich: Brent bei 82,64 $, WTI bei 77,3 $

  • Brent-Rohöl-Futures stiegen um 0,36 % auf 82,64 $ pro Barrel und WTI-Rohöl-Futures stiegen um 0,34 % auf 77,3 $.
  • Deutliche Rückgänge der Brent- und WTI-Kontrakte am Dienstag, mit einem deutlichen Anstieg der Prämie für prompte US-Rohöl-Futures.
  • Russland bekennt sich zu seiner OPEC+-Quote, obwohl die Ölraffination aufgrund ukrainischer Drohnenangriffe um 7 % zurückgegangen ist.

Die Ölmärkte erlebten eine leichte Erholung im asiatischen Handel, wobei Brent-Rohöl-Futures um 30 Cent oder 0,36% auf  82,64 $ pro Barrel stiegen und US-Rohöl-Futures der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 26 Cent oder 0,34% auf 77,30 $ stiegen. Diese Erholung folgt auf Rückgänge von fast dreiwöchigen Hochs, was die Volatilität der globalen Ölmärkte unterstreicht.

Verschiebung der Rohöl-Futures: Stabilität inmitten einer Risikoprämie von 6-7 USD

Die Marktdynamik vom Dienstag deutete auf eine Verschiebung hin, da die Prämie für prompte US-Rohöl-Futures über den Zweimonatskontrakt in die Höhe schoss, was eher zu sofortigen Verkäufen als zu Lagerungen führte. Diese Prämie ging jedoch am folgenden Tag deutlich zurück, was auf ein sich schnell veränderndes Handelsumfeld hindeutet. Die renommierte Ölmarktanalystin Vandana Hari stellte fest, dass die Rohöl-Futures in eine relativ stabile Phase eingetreten sind. Die aktuellen Preise beinhalten eine Risikoprämie von 6-7 $ pro Barrel. Laut Hari könnte die Richtung des Marktes von den Entwicklungen in der Gaza-Krise abhängen. Mögliche Folgen sind entweder ein Waffenstillstand oder weitere Eskalationen. Diese Entwicklungen könnten sich auf die Preise auswirken.

Russlands OPEC+-Engagement: Bleibt trotz Rückgang der Raffineriepreise um 7 % stabil

Auf internationaler Ebene ist das Bekenntnis Russlands zu seiner OPEC+-Quote inmitten eines Rückgangs der Ölraffination um 7 % bemerkenswert. Trotz der Herausforderungen, einschließlich der Schäden an der Infrastruktur durch ukrainische Drohnenangriffe, hat Russland zugesagt, die vereinbarten Produktionsreduzierungen fortzusetzen. Diese Entscheidung unterstreicht das komplexe Zusammenspiel zwischen geopolitischen Ereignissen und der Ölförderung, das sich auf das globale Angebot und die Preise auswirkt.

Der globale Ölmarkt ist nach wie vor verschiedenen Einflüssen unterworfen, die von geopolitischen Spannungen über Handelsstrategien bis hin zu internationalen Abkommen reichen. Da Analysten auf eine Phase der Preisstabilität hindeuten, wenn auch mit eingebetteten Risikoprämien, beobachten Händler und Verbraucher gleichermaßen genau die Entwicklungen, die den Markt in beide Richtungen beeinflussen könnten.

 



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