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GBP/USD fällt um 0,31% unter den Pivot-Punkt

  • Das Währungspaar GBP/USD ist um 0,31% gesunken und notiert bei 1,2645 und damit unter dem Pivot-Punkt des Tages.
  • Die Inflation in britischen Geschäften zeigt einen Abwärtstrend, wobei der BRC-Ladenpreisindex im Februar im Jahresvergleich um 2,5 % gestiegen ist.
  • Trotz ermutigender Signale ist die Inflation nach wie vor doppelt so hoch wie das Ziel der Bank of England von 2 %.

Das GBP/USD-Paar ist deutlich um 0,31% gesunken und wird bei 1,2645 gehandelt, was ein rückläufiges Momentum signalisiert, da es unter den Pivot-Punkt des Tages von 1,26612 fällt. Die Bildung von Widerstandsniveaus bei 1,26992, 1,27279 und 1,27586 stellt potenzielle Barrieren für Aufwärtsbewegungen dar. Auf der anderen Seite sind die Unterstützungsniveaus bei 1,26255, 1,25898 und 1,25536 entscheidend für die Verhinderung weiterer Rückgänge. Die Ausrichtung der exponentiellen gleitenden 50- und 200-Tage-Durchschnitte bei 1,26501 bzw. 1,26437 deutet auf eine mögliche Verschiebung der Marktdynamik hin und unterstreicht die prekäre Position des GBP/USD-Paares inmitten schwankender Markttrends.

Inflation in britischen Geschäften sinkt auf 2,5 %: ein 9-Monats-Tief

In einer überraschenden Wendung hat die Inflation in britischen Geschäften mit ihrem Abwärtstrend das Rampenlicht auf sich gezogen, was einen Hoffnungsschimmer in der Inflationssaga bietet. Der Shop Price Index des British Retail Consortium (BRC) meldete im Februar einen Anstieg von 2,5 % gegenüber dem Vorjahr, was einen Rückgang gegenüber den 2,9 % im Januar bedeutet. Dieser anhaltende Rückgang, der neunte monatliche Rückgang in Folge, erreicht den niedrigsten Stand seit März 2022 und verdeutlicht ein allmähliches Nachlassen des Preisdrucks. Darüber hinaus verstärkt ein starker Rückgang der Lebensmittelinflation von 6,1 % auf 5,1 % im Januar diesen Trend und trägt zu einem vorsichtig optimistischen Ausblick für die Inflationslandschaft im Vereinigten Königreich bei.

Der Verbraucherpreisindex hält sich bei 4 %, die Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz dieser positiven Signale ist der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht vorbei. Der Verbraucherpreisindex (VPI) für Januar blieb stabil bei 4 %. Dies liegt leicht unter den erwarteten 4,1 %. Dennoch bleibt sie hartnäckig doppelt so hoch wie das Zielziel der Bank of England von 2 %. Der Rückgang der Lebensmittel- und Energiepreise sowie das sich abschwächende Lohnwachstum signalisieren eine Verschiebung in Richtung Stabilisierung. Die anhaltende Inflation unterstreicht jedoch die anhaltende Herausforderung. Vor dieser Herausforderung steht die Bank of England bei ihren Bemühungen, den Preisanstieg einzudämmen. Da die Inflation weiterhin über dem Zielniveau liegt, stehen die geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbank unter intensiver Beobachtung. Diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Währungsbewertungen und die wirtschaftliche Stabilität.

Die aktuelle Entwicklung des GBP/USD-Paares und die Inflationsdynamik in Großbritannien ergeben ein komplexes Bild. Dieses Bild richtet sich sowohl an Anleger als auch an politische Entscheidungsträger. Es gibt zwar positive Indikatoren für eine nachlassende Inflation, aber der breiter angelegte Kampf gegen den Preisanstieg geht weiter. Sie erfordert eine sorgfältige Navigation durch die Wirtschaftspolitik und die Reaktionen der Märkte.



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