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China in der globalen Wertschöpfungskette: Unerschütterliche Rolle

  • Trotz der Narrative einer wirtschaftlichen Entkopplung bleibt China ein zentraler Akteur in der globalen Handelsarena.
  • Die Handelsschwankungen im Jahr 2023 verdeutlichen die nuancierten Herausforderungen und Chancen innerhalb des chinesischen Handelsökosystems.
  • Die Asiatische Entwicklungsbank betont Chinas anhaltende Rolle in der globalen Wertschöpfungskette und unterstreicht potenzielle Wachstumsbereiche inmitten der sich entwickelnden geopolitischen Landschaften.

Entgegen der oft diskutierten Vorstellung von der  wirtschaftlichen Isolation Chinas unterstreicht die Asiatische Entwicklungsbank die anhaltende Bedeutung des Landes auf dem Weltmarkt. Trotz eines spürbaren Rückgangs des Handels mit wichtigen Partnern im Jahr 2023, der den ersten jährlichen Exportrückgang seit sieben Jahren darstellt, bleibt Chinas globale Handelspräsenz umfangreich. Als größter Handelspartner für Nationen wie Japan, Südkorea, Taiwan und Vietnam scheint Chinas Integration in die globale Wertschöpfungskette unerschüttert. Diese Widerstandsfähigkeit unterstreicht die Komplexität der internationalen Handelsbeziehungen und die Schwierigkeit, tief verflochtene Volkswirtschaften zu entwirren.

Zölle und globales BIP: Chinas Anteil von 18 %

Die Handelsbeziehungen Chinas, insbesondere mit den USA, sind seit 2018 von eskalierenden Spannungen geprägt. Zölle und Handelsbarrieren haben Chinas globalen wirtschaftlichen Beitrag nicht beeinträchtigt, da das Land 18 % des globalen BIP ausmacht und seinen Status als größte Handelswirtschaft der Welt beibehält. Mögliche Sanktionen der USA und der EU, die sich gegen chinesische Unternehmen wegen ihrer Verstrickung mit Russland richten, bergen jedoch neue Risiken. Angesichts der innenpolitischen Herausforderungen wie Deflation, Konjunkturabschwächung und eines angeschlagenen Immobilienmarktes ist Chinas Handelsstrategie von entscheidender Bedeutung. Diese Faktoren führen zusammen mit der Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums zu erheblichem Gegenwind. Sie verdeutlichen jedoch die Verflechtungen und gegenseitigen Abhängigkeiten in der Dynamik des Welthandels.

Asiens Handelsaussichten: Chinas zentrale Rolle

Trotz der Hürden gibt es in der asiatischen Handelslandschaft dank der Erholung Chinas und der strategischen Wirtschaftssektoren einen Hoffnungsschimmer. Darüber hinaus erweist sich die erwartete Erholung des Halbleiterzyklus als Hoffnungsträger. Dies gilt insbesondere für Hightech-Exporteure in Asien, darunter Südkorea, Taiwan und Japan. Darüber hinaus dürfte die verbesserte Nachfrage aus den USA und der EU in Verbindung mit einem robusten Wachstum in Indien die Handelsaussichten Asiens verbessern. Darüber hinaus beleuchtet der Asian Economic Integration Report 2024 der Asiatischen Entwicklungsbank diese sich entwickelnde Dynamik. Dies deutet auf einen vorsichtig optimistischen Ausblick für die Handelszukunft der Region hin. Folglich erweist sich Chinas Rolle im Zuge der Entwicklung globaler wirtschaftlicher Narrative als entscheidend. Sie ist maßgeblich an der Gestaltung des Weges für den internationalen Handel und die wirtschaftliche Integration beteiligt.



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