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EUR/CHF verharrt bei 0,9847, neutraler Ausblick hält

Schneller Überblick

  • Das Währungspaar EUR/CHF konsolidiert um 0,9847, mit einer neutralen kurzfristigen Tendenz.
  • Schlüsselunterstützung bei 0,9709; Ein Durchbruch über 0,9847 könnte eine Fortsetzung des Aufwärtstrends signalisieren.
  • Achten Sie auf eine bärische Divergenz in der vierstündigen Moving Average Convergence Divergence (MACD), die auf einen möglichen Pullback hindeutet.
  • Der mittelfristige Ausblick bleibt positiv, solange der fünfundfünfzigtägige exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA) bei 0,9625 hält.
  • Geopolitische Spannungen und US-Inflationsdaten wirken sich auf die EUR/CHF-Dynamik aus.

Das Währungspaar EUR/CHF setzt seine Konsolidierungsphase fort und bewegt sich um 0,9847, wobei die Intraday-Tendenz neutral bleibt. Während der Markt verschiedene Wirtschaftsindikatoren und geopolitische Spannungen bewertet, beobachten Händler und Investoren genau die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, die die kurzfristigen Bewegungen dieses Paares bestimmen werden.

Technische Analyse des Währungspaars EUR/CHF und der Unterstützungswiderstandsniveaus

Kurzfristig scheinen die Aussichten für EUR/CHF bullisch zu sein, solange das Unterstützungsniveau von 0,9709 hält.

Ein Ausbruch über das jüngste Hoch von 0,9847 könnte die Fortsetzung des Aufwärtstrends vom Tief bei 0,9252 USD signalisieren, was auf eine deutlichere mittelfristige Erholung hindeutet. Trader sollten sich jedoch vor der bärischen Divergenz im vierstündigen MACD in Acht nehmen, die auf das Potenzial für ein kurzfristiges Topping-Muster hindeutet. Sollte das Paar unter die Unterstützung bei 0,9709 USD fallen, könnte dies zu einem tieferen Rückgang führen, der die Tendenz wieder nach unten verschiebt.

Das Gesamtbild deutet darauf hin, dass sich ein mittelfristiger Boden bei 0,9252 gebildet haben könnte, unterstützt durch eine bullische Konvergenz des wöchentlichen MACD. Sollte diese bullische Stimmung anhalten, könnte das nächste Ziel des Paares das Fibonacci-Retracement von achtunddreißig Punkten und zwei Prozent (38,2 %) des Abwärtstrends vom Hoch von 2004 USD (2018) bis zum Tief von 2023 USD bei 0,9252 USD sein, das bei etwa 1,0303 USD liegt. Dieses Szenario bleibt favorisiert, solange der 55-Tage-EMA, der derzeit bei 0,9625 liegt, als Unterstützung gilt.

Geopolitische Einflüsse und ökonomische Indikatoren

Die Devisenmärkte werden nicht nur von technischen Indikatoren beeinflusst, sondern auch von globalen wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen. Das jüngste Protokoll der Sitzung der US-Notenbank unterstrich die anhaltende Besorgnis über ein erhöhtes Inflationsniveau, wobei die Daten nicht überzeugend auf eine nachhaltige Bewegung in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels hindeuten. Dieses Szenario unterstützt ein längerfristig höheres Zinsumfeld in den USA, das sich indirekt auf den EUR/CHF auswirkt, indem es sich auf die USD/CHF-Dynamik auswirkt.

Darüber hinaus beeinflusst die geopolitische Landschaft, insbesondere im Nahen Osten, weiterhin die Marktstimmung. Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran sind nach den jüngsten Vorfällen eskaliert, einschließlich Drohungen und politischer Rhetorik von beiden Seiten. Diese Entwicklungen könnten zu Zuflüssen in sichere Häfen in Richtung des Schweizer Frankens führen, der traditionell als Zufluchtsort in unsicheren Zeiten gilt. Auch der Ausgang der Waffenstillstandsgespräche zwischen Israel und der Hamas bleibt ein kritischer Faktor, der die Stärke des Schweizer Frankens kurzfristig beeinflussen könnte.

Während Trader durch diese komplexe Dynamik navigieren, werden mehrere Faktoren ins Spiel kommen. Erstens wird das Zusammenspiel der technischen Schwellenwerte entscheidend sein. Zweitens werden externe wirtschaftliche und geopolitische Faktoren die Richtung des EUR/CHF-Paares in den kommenden Wochen maßgeblich beeinflussen. Anleger sollten daher wachsam bleiben. Sie sollten auf Veränderungen in der makroökonomischen Landschaft oder plötzliche geopolitische Entwicklungen achten. Diese Veränderungen könnten die Marktstimmung beeinflussen und möglicherweise erhebliche Währungsbewegungen auslösen.



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